Skip to content
Menu
PAGEBillboard4

RC44 Konzept Hoch­leis­tungs-Segel­yacht

Die RC44 Segelyacht wurde gemeinsam vom mehrfachen neuseeländischen America’s Cup Gewinner Russell Coutts und dem slowenischen Yachtkonstrukteur Andrej Justin entwickelt. Die Bezeichnung RC steht für die Initialen von Russell Coutts und Zahl 44 für die Bootslänge von 44 Fuss (13,35 Meter). Das Monohull-Boot basiert auf einer Aussenhülle mit herkömmlicher Verdrängung – ohne Hydrofoils. Durch den verstellbaren Kiel mit einer Drosselklappe ist das Konzept aber hoch kompetitiv ausgelegt und sehr vielseitig (hybrid) segelbar. Die komplexe Karbonkonstruktion sorgt für eine steife, aber leichte Struktur mit einem niedrigen Schwerpunkt. Diese ermöglicht zusammen mit den grosszügigen Segelflächen eine bemerkenswerte Performance mit einem guten Handling. Das offene Cockpit erlaubt es zudem, das Boot auch sog. «short-hand» zu segeln.

Die Black Star RC44 Yacht

Blackstar_RC44_2023_D
Blackstar_RC44_2023_D_mobile

Dimensionen

Länge (gesamt): 13.35 m
Breite: 2.75 m
Tiefgang: 2.90 m
Verdrängung: 3560 kg
Kielgewicht: 2200 kg

Segel:
Genua 1: 60 m²
Genua 2: 50 m²
Genua 3: 39 m²
Grosssegel: 70.00 m²
Gennaker 1: 172 m²
Gennaker 2: 189 m²

Besatzung:
6 – 9 Personen (680 kg max.)

Einheits-Bootsklasse für Amateure und Profis

Die RC44 ist eine One Design Bootsklasse mit allen, auf diesen Regeln beruhenden Vorteilen. Konstruktion, Rumpfform, Anbauteile und Gewichtsverteilung sind identisch und werden streng überwacht. Die Segel sind ebenfalls strikte reglementiert. Zusammen mit der äusserst klugen Konstruktion, die den einfachen Transport in einem sog. Flatrack vorsieht, ermöglicht die RC44 Klasse die Ausrichtung und Teilnahme an Regatten ohne ausufernde Kosten.
Das Reglement des 44Cup, der offiziellen RC44 Rennserie, sieht zudem vor, dass von der Besatzung mindestens zwei Amateure sein müssen (nach Definition Weltsegelverband ISAF). Durch diese Einschränkung werden Teams mit kleineren Budgets grössere Chancen eingeräumt und das Eingliedern von jungen Seglerinnen und Seglern wird wesentlich vereinfacht. Dies hat letztlich zur Folge, dass sich die RC44 Bootsklasse inzwischen einer grossen Fangemeinde erfreuen kann und immer mehr Amateure als Bootseigner anzuziehen vermag.

Leichtbau und Hightech

Die RC44 Regattayacht ist eine ganz aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) gefertigte, besonders leichte und und dadurch schnelle Konstruktion. Neben dem Rumpf sind auch fast alle Anbauteile aus CFK gefertigt: Mast, Salinge, Grossbaum, Bugspriet, Ruder, Steuerräder und Kielfinne.
Obwohl eine RC44 auf den ersten Blick wie eine herkömmliche Yacht aussieht, wartet sie mit vielen Neuerungen und viel Know-how auf: Der Kiel ist verstellbar. Mit einer Trimmklappe kann die Kielfläche reduziert werden, was die Leistung u.a. in Luv verbessert, ohne an Manövrierfähigkeit einzubüssen. Auch das Deckslayout wartet mit einigen Neuerungen auf, u.a. wurde die Anordnung der Beschläge in umfangreichen Tests mit der Match Race Crew von Russell Coutts optimiert. Die Geometrie der Segel wurde so ausgelegt, dass das Boot auch bei leichten Winden anspricht, und bei stärkerer Brise auf Lee und Luv hervorragend performt.

Die Summe dieser Neuerungen machen die RC44 Yacht zwar einiges komplexer zu segeln als andere Boote mit vergleichbaren Dimensionen. Doch gerade Regatta-Enthusiasten eröffnen die durchdachten Konzepte unzählige Möglichkeiten die Performance zu steigern, ohne das Boot an sich einer individuellen Optimierung zu unterziehen – was letztlich das Einhalten bzw. Durchsetzen des OneDesign Reglements wesentlich vereinfacht.

Effizient von Bug bis Heck

Mit dem RC44 Konzept ist es gelungen, eine Bootsklasse zu etablieren, die mit Anspruch und Leistungen ein Referenz-Level erreicht und zugleich Eigner auch aus dem Lager der Amateure anspricht. So ist ein entscheidender Teil des RC44 Konzeptes auf eine überschaubare Logistik ausgelegt: Nebst dem Bugspriet ist auch das Heck des Bootes abnehmbar. Damit verkürzt sich die Transportlänge auf weniger als 40 Fuss. Der Mast besteht ebenfalls aus zwei Teilen, sodass die gesamte Ausrüstung einschliesslich Segel, Ruder, Kiel, Baum, Mast und Ersatzteile in einem Container gelagert bzw. an jeden Ort der Welt transportiert werden kann. Die Kopplungen und Anbau-Konstruktionen sind durchdacht, sodass der Zusammenbau in zwei Tag gut zu bewerkstelligen ist. Letztlich werden alle Teams vom RC44-Support unterstützt, damit sich alle Boote jedes Mal, wenn sie an die Startlinie gehen, in optimalem Zustand befinden.

Der 44Cup

Seit ihrer Einführung im Jahr 2007 hat sich die RC44 Championship Tour zu einer der wichtigsten Rennserien in der internationalen Segelsportszene gemausert. Über zwölf Jahre ist die Klasse immer bedeutender geworden, neue Austragungsorte wurden in den Kalender aufgenommen und neue Teams haben sich der Flotte angeschlossen. 2019 war die Rennserie so sehr gewachsen, dass es Zeit war für eine Überarbeitung des Auftritts: die RC44 Championship Tour präsentierte sich als 44Cup.
Der Erfolg der Bootsklasse und der Rennserie unterstreicht die Qualität des Konzepts: Der 44Cup ermöglicht Amateur-Eigentümern, an Regatten rund um die Welt zu starten und dabei gegen einige der weltbesten Segler anzutreten. Die 44 Historie liest sich denn auch wie das Who’s-Who des Regattasports: von America’s-Cup-Legenden bis hin zu Olympiasiegern haben in den letzten 15 Jahren unzählige Segelgrössen auf RC44 Yachten Kampagnen bestritten.

Black Star Sailing am 44Cup

Am 44Cup zu starten bietet Black Star Sailing die Möglichkeit, das Team mit Junioren zu erweitern und dabei konkurrenzfähig an einer äusserst attraktiven Rennserie zu starten.
Black Star Sailing ist das erste Team im 44Cup Lineup das unter Schweizer Flagge segelt. Darüber hinaus ist Black Star aktuell weltweit die einzige Kampagne, die RC44 und GC32 Regattas gleichzeitig bestreitet.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner