Gaceta Náutica 28.03.2025
Black Star übernimmt die Führung der Cape 31 in Sofía
Der Einheitsboot-Wettbewerb begann am Freitag mit zwei Wettfahrten für die Klassen Cape 31, Dragon und 6 Meter.
Die Schweizer Black Star von Reeder Christian Zuerrer in der Cape 31, die griechische Aera von Foti Lykiardopulo in der 6-Meter-International-Klasse und die spanische Aurum von Tanit Cabau in der Dragon-Klasse sind die ersten Führenden der 54. Trofeo Princesa Sofía Mallorca by FERGUS Hotels, die heute im Real Club Náutico de Palma (RCNP) mit dem ersten Wettkampftag für die Einheitsklassen gestartet ist. Die Regatta begann unter sehr schwierigen Bedingungen aufgrund der geringen Windstärke und der damit verbundenen Windinstabilität.
Trotzdem konnten die Teilnehmer zwei Wettfahrten für jede Klasse absolvieren. Die Flotte verließ die Stege des RCNP um 12:00 Uhr mit der Absicht, eine Stunde später den Wettkampf zu beginnen, aber es wurde schnell klar, dass viel Geduld und Anstrengung erforderlich sein würden, um einen Lauf zu absolvieren. Gegen 15:00 Uhr kam endlich eine schwankende Brise zwischen 6 und 9 Knoten Mistral auf. Es war wenig Wind, aber genug, um die Sofía für eröffnet zu erklären. Am Ende dieser ersten Wettfahrt, als die Windfahne wieder nach Nordwesten zeigte und der Windmesser 10 Knoten anzeigte, wagte die Wettfahrtleitung einen neuen Start. Obwohl der Wind auf halber Strecke nachließ und es in der Mitte des Regattagebiets zu einigen Winddreher kam, schafften es alle Boote, die Ziellinie zu überqueren.
Premiere der Cape 31
Alle Augen waren auf die Cape 31-Klasse gerichtet, eine Monotyp-Klasse in voller Blüte, die bei der Trofeo Princesa Sofía Mallorca by FERGUS Hotels ihr Debüt gab. Es handelt sich um ein „Vollblut“-Boot, dessen Linien denen einer TP52 sehr ähnlich sind, das jedoch deutlich kürzer ist und Platz für sieben Besatzungsmitglieder bietet. Wie bei Echtzeitregatten üblich, sind die Unterschiede minimal und werden durch die Arbeit der Crew sowohl bei den Manövern als auch bei den taktischen Entscheidungen bestimmt. Die Black Star liegt mit einem dritten und einem ersten Platz an der Spitze der vorläufigen Wertung, dicht gefolgt von der britischen Shotgun von Richard Goransson und der deutschen Halbtrocken 3.1 von Michael Berghorn mit nur zwei Punkten Rückstand.
In der Klasse 6 Meter International konnte sich die griechische Yacht Aera dank zweier zweiter Plätze einen wertvollen Vorsprung von drei Punkten vor ihrer Landsfrau Delphina von Stratis Andreadis sichern, während in der Klasse Dragon die Aurum mit zwei ersten Plätzen ihrer direkten Konkurrentin, der ebenfalls spanischen Mr. Nova, dem Commodore des RCNP, Jorge Forteza, der sich mit einem dritten und einem zweiten Platz begnügen musste.
Die Wetterlage wird für den zweiten Wettkampftag, an dem die ORC-Kreuzer starten sollen, ganz anders erwartet: Die Wettervorhersagen sagen sehr starken Wind mit Böen voraus, die 40 Knoten aus Nordwest erreichen könnten. Die Organisation wartet die Entwicklung der Wetterfront ab, bevor sie über eine Verschiebung der Wettkämpfe auf den kommenden Sonntag entscheidet.
Der Wettbewerb der Einheitsboote und ORC-Kreuzer, an dem 57 Boote teilnehmen, dient als Auftakt zur Regatta der olympischen Klassen, an der in diesem Jahr fast 800 Boote aus 54 Ländern in zehn Klassen teilnehmen und die am kommenden Montag beginnt. Die 54. Trofeo Princesa Sofía Mallorca by FERGUS Hotels für Einheitsboote und Kreuzer endet am Sonntag, dem 30. März, und macht dann Platz für das Spektakel der olympischen Klassen, das sich über sechs Wettkampftage erstreckt.
Die 54. Trofeo Princesa Sofía Mallorca by FERGUS Hotels wird gemeinsam vom Club Nàutic S’Arenal, dem Club Marítimo San Antonio de la Playa, dem Real Club Náutico de Palma, dem Real Federación Española de Vela und der Federación Balear de Vela organisiert und von World Sailing unterstützt. und wird mit Mitteln aus dem Fonds für nachhaltigen Tourismus der Regierung der Balearen kofinanziert.
Die Veranstaltung ist Teil des Sailing Grand Slam 2025, zusammen mit der Semaine Olympique Française, der Dutch Water Week, der Kieler Woche und der Long Beach Olympic Classes Regatta.