Die Black Star Sailing campaigns
2019 von Christian Zuerrer gegründet hat sich Black Star Sailing zum Ziel gesetzt, erfolgreich an internationalen Regatten zu starten und zudem eine Plattform für ambitionierte Nachwuchsseglern zu werden. Im Spannungsverhältnis der teils differierende Anforderungen werden Setups, Profile und Methoden laufend optimiert. Ab 2025 startet das Black Star Sailing Team parallel in der RC44 und in der Cape 31 Klasse.
Als langjähriger Katamaran-Enthusiast war Christian Zuerrer mit Black Star Sailing bis Ende 2023 auf einem GC32 Foiling-Katamaran erfolgreich und ist noch immer amtierender Weltmeister in dieser Bootsklasse.

Black Star Sailing RC44 campaign
Pushing performance limits with precision and team work
Black Star Sailing segelt seit 2022 in der RC44-Klasse und tritt im 44Cup gegen Teams an, die zu den besten der Welt gezählt werden. Für das international zusammengesetzte Black Star Sailing RC44 Team steht deshalb der sportliche Erfolg über allem. Die Integration weiblicher Regatta-Sportlerinnen und Nachwuchsseglern hat auch in dieser anspruchsvollen Klasse einen hohe Stellenwert. Die RC44-Yacht aus der Feder von Russell Coutts ist bekannt für ihre Geschwindigkeit und Vielseitigkeit. Sie zeigt nicht nur auf idealen Kursen beeindruckende Leistungen, sondern bleibt auch bei starkem Wind und schwierigen Bedingungen hervorragend kontrollierbar.
Der 44Cup, die offizielle Rennserie der RC44-Klasse, besteht aus mindestens fünf Regatten pro Jahr. Diese werden an exklusiven Austragungsorten wie dem Solent in Grossbritannien, dem Gardasee in Italien, der kroatischen Adriaküste oder Lanzarote ausgetragen. Die Rennserie zieht weltbekannte Segler an, darunter Olympiasieger und America’s Cup-Legenden. Die Regattas sind bekannt für ihre spannenden Manöver, ihre taktischen Finessen und für ihr bemerkenswertes Niveau, das Segelsport in Weltklasseformat verspricht.
Die Weltmeisterschaft, der absolute Höhepunkt einer 44Cup Saison, lässt sich deshalb kaum ein Team aus dem Teilnehmerfeld entgehen. Sie findet an wechselnden Orten statt und bietet eine perfekte Bühne, um die Faszination der RC44-Klasse und des Regattasports hautnah zu erleben.

Black Star Sailing Cape 31 campaign
Elite team dedicated to nurturing and developing young talents

Ab 2025 startet Black Star Sailing offiziell in der Cape 31-Klasse und tritt bei der Rennserie Cape 31 Med Circuit an. Mit rund sechs Regatten in südeuropäischen Gewässern wie an der Côte d’Azur, der italienischen Riviera oder den Balearen, zählt die Serie für Black Star mit zu den spannenderen im internationalen Regattakalender.
Die Cape 31-Klasse zeichnet sich durch ein ausgewogenes Regelwerk aus, das nicht nur Chancengleichheit durch strikte One-Design-Vorgaben schafft, sondern auch den Anteil professioneller Segler pro Crew begrenzt. Maximal drei der sechs bis acht Crewmitglieder dürfen ISAF-zertifizierte Profis sein, wodurch sichergestellt wird, dass Teams mit unterschiedlichen Hintergründen und Budgets wettbewerbsfähig bleiben. Im Gegensatz zur RC44 Klasse beschränkt Cape 31 nicht die Trainingstage, weshalb diese Klasse auch Schulungen ohne expliziten Wettkampf-Fokus zulässt.Updates, Insights und Resultate von Black Star Sailing sind in unseren NEWS nachzulesen.

Black Star Sailing GC32 campaign
State of the art hydrofoiling catamaran racing team to end 2023
Black Star Sailing startete bis Ende 2023 an der GC32 Racing Tour, der offiziellen Rennserie der GC32 Hydrofoil-Katamarane. Diese spektakulären Rennboote, die auf Tragflächen übers Wasser gleiten, gelten als Meilenstein der modernen Segeltechnologie und bieten Geschwindigkeiten von über 30 Knoten. Ihre Fähigkeit, bei geringem Wind in den Foil-Modus zu wechseln, macht die GC32-Klasse noch immer zu einer der aufregendsten im internationalen Segelsport.
Mit jährlich mindestens vier Events lockte die GC32 Racing Tour Teams aus der ganzen Welt in geeignete Segelreviere und veranstaltete Events mit packenden Wettkämpfen, bei denen taktisches und technisches Können, aber auch körperliche Höchstleistung und Ausdauer gefragt waren. Black Star Sailing trat 2019 in die GC32 Racing Tour ein und etablierte sich schnell als eines der führenden Teams. Höhepunkt ihrer Kampagne war der Gewinn der GC32-Weltmeisterschaft 2022.
Doch trotz ihres faszinierenden Konzepts hatte die GC32-Klasse mit Herausforderungen zu kämpfen. Die Komplexität der Boote, der hohe Trainingsaufwand und die parallelen Entwicklungen in anderen Hochleistungsklassen wie der SailGP führten zu einem Rückgang der Teilnehmerzahlen. Ab 2022 wurden daher weniger Regatten ausgetragen, was die Zukunft der Rennserie gefährdete.
Ende 2023 zog sich Black Star Sailing aus der GC32 Racing Tour zurück. Grund für diese Entscheidung war unter anderem die zunehmenden Überschneidungen im Regatta-Kalender und das Wegbleiben wichtiger Teams im Teilnehmerfeld.
Die GC32-Klasse bleibt ein prägender Teil der Geschichte von Black Star Sailing, da sie dem Team nicht nur sportliche Erfolge, sondern auch wertvolle Erfahrungen in einer der anspruchsvollsten Segelklassen brachte. Mit dem Wechsel in andere Klassen richtet Black Star Sailing den Blick jedoch nach vorn und konzentriert sich auf Regatten, die ein breiteres Spektrum an Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten bieten.
Erfahre mehr zu den vergangenen GC32 Racing Tour Daten und zu allen aktuellen Regatten des Black Star Sailing Teams auf dieser Website unter EVENTS.
Updates, Insights und Resultate zum Black Star Sailing Team sind in unseren NEWS nachzulesen.
Weiterführende Informationen zur Rennserie findest du auf der offiziellen Website GC32 Racing Tour.
Das Black Star Sailing Team gewinnt die GC32 World Championship 2022!
Das intensive und systematische Training hat sich ausbezahlt: Mit dem Triumph an der GC32 World Championship vom 13. bis 17. Juli 2022 in Lagos, Portugal, erzielt das Team um Skipper Christian Zuerrer seinen bislang grössten Erfolg in dieser Klasse und kührt sich zum vierten GC32 Weltmeister überhaupt.
Wenn du mehr erfahren möchtest, lies unseren Repost vom Newsbeitrag der GC32 Website und weitere News und Berichte.
One-Design: The one-and-only
Das «One-Design»-Konzept ist eine von mehreren Herangehensweisen im Regattasport. Es definiert Klassen, in denen alle Boote nach einem festgelegten Bauplan gefertigt werden und daher nahezu baugleich sind, auch wenn sie von verschiedenen Werften hergestellt werden. Dies steht im Gegensatz zu Konstruktionsklassen, bei denen die Bauvorschriften offener gestaltet sind und somit individuelle Anpassungen und Innovationen zulassen.
In «One-Design»-Klassen sind Rumpfform, Gewicht, Segel und weitere technische Details streng reglementiert. Die Klassenregeln sind in der Regel geschlossen formuliert, was bedeutet, dass alles, was nicht ausdrücklich erlaubt ist, verboten ist. Dies minimiert technische Unterschiede zwischen den Booten und legt den Fokus auf die Fähigkeiten der Crew und die angewandte Taktik. Im Gegensatz dazu erlauben offene Klassenregeln alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, was zu einer grösseren Vielfalt in Design und Ausstattung führen kann.
Ein weiterer Vorteil des «One-Design»-Prinzips ist die Kostenkontrolle. Da teure technische Modifikationen und ständige Aufrüstungen nicht zulässig sind, bleiben die Ausgaben für die Teilnehmer überschaubar. Zudem fördert die Standardisierung die Chancengleichheit, da finanzielle Mittel weniger Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit haben.
Black Star Sailing hat sich bewusst für Engagements ausschliesslich in «One-Design»-Klassen wie der RC44, der Cape 31, aber auch der GC32 entschieden. Diese Entscheidung ermöglicht es dem Team, ohne überbordende Budgets an Weltklasse-Regatten mitzusegeln, und dabei auch noch junge Segeltalente zu fördern. «One-Design» sorgt für fairen und spannenden Wettbewerb, bei dem die besten Seglerinnen und Segler unter gleichen Bedingungen gegeneinander antreten.